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  Samstag, 22. Februar 2020
Volksstimme vom 11.02.2020

Alina Rippin läuft auf Bronzerang

Skilanglauf Drei Harzer Nachwuchshoffnungen starten bei Deutschen Meisterschaften in Oberstdorf

Von Ingolf Geßler

Wernigerode Die Deutschen Meisterschaften wurden wegen Schneemangel nach Oberstdorf verlegt, die anschließenden Siegerehrungen zu den einzelnen Konkurrenzen fanden in Isny statt.

Zum Auftakt des dreitägigen Wettkampfprogramms stand ein Sprint in der Skatingtechnik an. Die beste Platzierung aus Harzer Sicht erzielte Alina Rippin vom NSV Wernigerode als Achte der Jugend 18 weiblich. Vereinskamerad Jannis Grimmecke, der im Prolog die sechstbeste Laufzeit erzielt hatte, lief in den K.o.-Rennen auf den elften Platz. Max Kermer war im Prolog der Junioren U 20über 1,5 Kilometer sogar Vierter, musste sich in den Finalläufen aber mit Rang 21 begnügen. Zwei Bronzemedaillen für den Skiverband Sachsen-Anhalterzielten die Geschwister Cora und Jessica Löschke vom TSV Leuna als Drittplatzierte der U 16 bzw. U 20/Damen.

Bei sonnigem Wetter standen tags darauf die Einzelrennen in der klassischen Technik an. Auf einer anspruchsvollen Strecke mit vielen Anstiegen und Abfahrten musste sich Alina Rippin über die Distanz von 2 x 2,5 Kilometer nur zwei Starterinnen des höheren U18-Jahrgangs geschlagen geben. Mit 14,3 Sekunden Rückstand auf die Siegerin lief sie in einer Zeit von 15:18,8 Minuten als Dritte über die Ziellinie. Jannis Grimmecke lief beiden gleichaltrigen Jungen über 3 x 3,3 Kilometer in 26:43,1 min auf den 16. Platz, Max Kermer wurde 18. im gemeinsamen Rennen der U 20 und Herren in 25:07,5 min. Den Abschluss des Wochenendesbildete ein Massenstartrennen in der freien Technik, auch hier lief es für Alina Rippin anfänglich sehr gut. Die Harzerin konnte sich auf der10-km-Strecke hinter den besten Damen einsortieren. Auf den letzten Metern in Runde zwei stürzte eine Läuferin vor ihr. Zwar konnte Alina Rippin zunächst ausweichen, fiel dann aber selbst. Dadurch fehlte ihr der Schwung für den nächsten Anstieg, die verlorene Zeit ließ sich in der Schlussrunde nicht aufholen. In einer Zeit von26:45,6 min erreichte die Darlingeröderin schließlich Rang acht in der weiblichen Jugend U 18, ärgerte sich aber sehr über den Sturz und die dadurch verpasste Chance auf einen Podestplatz. Vereinskamerad Jannis Grimmeckewurde über 15 Kilometer 18. der U 18 in 40:10,8 min, Max Kermer lief auf der gleichen Strecke in 38:35,7 min auf den16. Platz der U 20. Beste Läuferin Sachsen-Anhalts war Jessica Löschke als Vizemeisterin der Juniorinnen U 20.

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